Dank der guten Zusammenarbeit mit der Elternschaft der Tiefburgschule und der Bereitstellung eines Grundstückes, "ackern" die Kinder der Tiefburgschule bei der GemüseAckerdemie mit. Seit dem Schuljahr 20/21 gehören wir zu den Ackerschulen Deutschlands.

 

Während des Schulalltags wird das Ackerland von den Kindern der Tiefburgschule bepflanzt, gepflegt und geerntet. Angebaut wird unter anderem Stielmangold, Möhren, Mais, Bohnen, Kartoffeln, Kürbis und Zucchini.

In der GemüseAckerdemie bauen Kinder und Jugendliche ihr eigenes Gemüse an – direkt an der Schule. Dabei erleben sie unmittelbar, wie aus einem kleinen Samen eine knackige Möhre wird – und wie lecker die schmeckt! Dank begleitender Bildungsmaterialien schauen die Schüler*innen zudem über den Ackerrand und erschließen sich weiterführende Nachhaltigkeitsthemen. Ziel des ganzjährigen Bildungsprogramms ist es, dass Kinder und Jugendliche mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel entwickeln.

„Ich habʼ vorher keine Zucchini gemocht und jetzt esse ich die einfach so roh. Und Rotkohl auch.“  Schulkind

So arbeiten wir gemeinsam mit der Tiefburgschule: 

 

AUF DEM ACKER

  • Anbauplanung & Beratung zur Ackereinrichtung
  • Lieferung von Saat- & Pflanzgut
  • Bis zu drei begleitete Pflanzungen pro Jahr

ACKERWISSEN

  • Fortbildungen für Lehrer*innen inkl. Pflanz- Workshop
  • Wöchentlicher Newsletter mit Acker-To-dos
  • Digitale Lernplattform mit Hintergrundwissen und Video-Anleitungen

BILDUNGSMATERIALIEN

  • Materialien für den Einsatz im Unterricht und auf dem Acker (1.– 6. Klasse)
  • Entwickelt nach Kriterien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

ORGANISATORISCHE UNTERSTÜTZUNG

  • Persönliche*r Ansprechpartner*in
  • Unterstützung bei der Finanzierung
  • Beratung für die Gewinnung ehrenamtlicher Helfer*innen
  • Tipps zur Betreuung des Ackers während der Ferien
  • Hilfestellung bei der Öffentlichkeitsarbeit

 

Wie wir wirken: 

Seit dem ersten Spatenstich 2014 überprüfen wir regelmäßig die Wirkung unseres Bildungsprogramms und veröffentlichen die Ergebnisse. Daher wissen wir, dass AckerKinder unbekanntes Gemüse probieren, sich mehr bewegen, wichtige soziale Kompetenzen schulen und ökologische Zusammenhänge besser verstehen.

 

Warum wir ackern: 

  • Kinder kommen immer seltener in direkten Kontakt mit der Natur.
  • Immer weniger Kinder wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen.
  • Viele Kinder bewegen sich zu wenig und ernähren sich ungesund. Das kann zu Übergewicht und Folgeerkrankungen wie Diabetes führen.
  • Viel zu viele Lebensmittel landen in Deutschlands Privathaushalten im Müll – insbesondere Obst und Gemüse.

Mit der GemüseAckerdemie packen wir diese gesellschaftlichen Herausforderungen an der Wurzel und begeistern Kinder und Jugendliche für gesunde Ernährung, Natur und Nachhaltigkeit!

 

Vielen Dank an den Raiffeisenmarkt in Handschuhsheim für die Werkzeugspende.